Transpersonale Selbstentdeckung und Therapie
beinhaltet verschiedene Elemente und geht über die Erfahrungen des alltäglichen Bewusstseins und über die Erfahrungsgrenzen der eigenen Person hinaus. Spirituelle Erlebnisse, das Gefühl des „Angeschlossenseins“ an das große Ganze, an den Kosmos, an alles Lebendige werden durch die transpersonale Therapie und Selbsterforschung besonders gefördert.
"Hindert man einen Menschen am Schlafen, dann wird er krank. Entzieht man ihm den Zustand der Vision, der Ekstase, in der Psychologie als religiöse Trance oder den veränderten „Wachbewusstseinszustand“ bezeichnet, dann hat das ebenfalls schwerwiegende seelische und körperliche Folgen. Man denke nur an  die quälenden depressiven Zustände, an denen so viele Menschen leiden und an die zahlreichen psychosomatischen Erkrankungen, wo man eigentlich nie recht weiß, woher sie kommen, und für die alle paar Jahre immer wieder neue und gewöhnlich nicht ungefährliche Medikamente verschrieben werden. Bei einem großen Teil dieser Leiden kann es sich sehr wohl um die Folge unseres allgemeinen Trancemangels handeln." (aus TranceRituale für Jugendliche, F.D. Goodman, Der Grüne Zweig 180, Reeduktion)
Nicht zu vergessen sind die massiven Suchtprobleme unter denen viele, besonders gerade auch  Jugendliche leiden  - Sucht sucht nach Sinn, nach den eigenen Wurzeln, nach Visionen, nach Verbundensein mit sich, den anderen Menschen, dem Kosmos und einer lebenswerten Zukunft.
Der Psychoanalytiker C. G. Jung hat immer wieder auf die Bedeutung des“ Kollektiven Unbewussten“ hingewiesen und dessen Einflüsse auf unser Seelenleben festgestellt.
U.a. Shaldrake und Laslow, beides renommierte Wissenschaftler, beschäftigen sich seit vielen Jahren mit den morphischen (wissenden, intelligenten) Feldern, die uns zeigen, dass es vieles gibt, was wir mit unserem rationalen Wachbewusstsein nicht erfassen können und mit unserem linkshirngesteuerten Wissenschaftsbegriff nicht oder nur unzureichend erklären können. Energetische Informationen aus diesen Feldern können jedoch mit der sensiblen Wahrnehmung der rechten Gehirnhälfte in unserem Bewusstsein auftauchen und wirksam werden.
Wir arbeiten  mit verschiedenen Methoden und Tranceinduktionen (Trance kommt aus dem Lateinischen von transire - hinübergehen), die Unterstützung geben aus dem Wachbewusstsein (linke Gehirnhälfte) in außergewöhnliche Bewusstseinszustände - in körperliche, seelische, intuitive, kollektive, spirituelle Räume (rechte Gehirnhälfte) -  zu gehen, zu denen wir normalerweise keinen Zugang haben.
    
  1. Transpersonale  - Lösungen mit ROMPC  
  2. Traumawurzeln/Ursachen finden und behandeln
Mit dem ausschließlich auf die Lebensbiographie gerichteten Blick suchen häufig Therapeuten und Klienten nach den vermeintlichen Ursachen, finden Symptome und  behandeln diese manchmal ohne Erfolg. Die Therapeuten reagieren  hilflos, die Klienten fühlen sich noch resignierter. ROMPC mit den differenzierten Diagnosemöglichkeiten bezieht Traumareste sowohl aus der biographischen Ebene als auch aus den transpersonalen Ebenen (übernommene Traumatisierungen der Eltern, Persönlichkeitsabspaltungen, Traumarelikte aus früheren  Leben, energetische Besetzungen) mit ein.
Das Ziel dieser Arbeit ist es, Bewältigungsstrategien für die Probleme im gegenwärtigen Leben zu finden.
ROMPC ist dabei  die Methode der Wahl, weil auch in tiefen Trancezuständen anwendbar, einfach und effektiv bei der Behandlung von Traumafacetten  handhabbar und leicht mit der jeweilig angewandten Tranceinduktion zu kombinieren.
Damit bietet dieser Teil des ROMPC eine sehr günstige Möglichkeit, auch angeblich "austherapierten Menschen" Unterstützung zu geben und Blockaden (Stockungen) in Therapieprozessen zu lösen.
 
  1. Holotrope Tiefenatmung nach S. Grof (holotrop bedeutet der Ganzheit zustrebend)
Durch die Tiefenatmung in Form von forcierter Ausatmung, ist es möglich, tieferen Zugang zu unbewussten Gefühlen und Erinnerungen zu finden. Dabei werden körperliche und seelische Blockaden verstärkt wahrgenommen und können im Verlauf des Atemprozesses aufgelöst werden. Als große Erleichterung wird in der Regel das stimmige Ausdrücken der Gefühle (z.B. durch Schreien, Weinen, Schlagen, Treten, Lachen u.ä.) erlebt. Es kann auch zu ungewöhnlichen Bewusstseinsveränderungen kommen (z.B. werden der Körper insgesamt, jedoch auch Geräusche intensiver wahrgenommen, Gerüche können erinnert werden oder es kann das Gefühl entstehen, sich außerhalb des Körpers oder in einem anderen Körper - z.B. eines Tieres - zu befinden. Erinnerungen an die Zeit vor, während und nach der Geburt, an frühere Leben oder auch Zukunftsvisionen können auftauchen.......)
Wichtig ist, dass alles was im Bewusstsein auftaucht, da sein darf, dass es zur eigenen Erfahrenswelt, Lebens- und Seelengeschichte oder auch dem kollektiven Unbewussten und damit zu unserem menschlichen und lebendigen Sein gehört.
  1. Buchtipp: Das Abenteuer der Selbstentdeckung, Heilung durch veränderte Bewusstseinszustände, ein Leitfaden von Dr. Stanislav Grof,    rororo Sachbuch
 
  1. TranceTanz
Tanzen ohne auf die Außenwirkung zu achten, im Wahrnehmen der tiefen Bewegungsimpule, in entsprechender geschützter Atmosphäre  und mit innovativer Musik, von der sich der Körper führen lässt, kann uns in tiefe veränderte Bewusstseinzustände bringen.
Für uns Westeuropäer ist das sicher kein üblicher Erfahrungsraum. In anderen Kulturen (Afrika, Asien, Lateinamerika) finden wir die unterschiedlichsten Formen von Trance-Tanz, z.T. weit verbreitet.
Eine weltumspannende Symbolik bedeutet die liegende Acht (u.a. Unendlichkeit).
In der Kinesiologie  ist die Arbeit mit der liegenden Acht als Verbindung zwischen rechter und linker Gehirnhälfte sehr wichtig. In der neueren Hirnforschung wurde festgestellt, dass Trauma- und Stressblockaden u.a. im Balken zwischen den beiden Gehirnhälften sitzen.
In Brasilien gibt es einen Trancetanz, bei dem über viele Stunden,  in Form von auf den Boden vorgestellten liegenden Achten getanzt wird - ein unglaubliches Innovationsfeuerwerk für unserer Gehirn, bei dem  viele Sinneskanäle offen sind und die beiden Hirnhälften ausgesprochen gut verbunden werden. In vielen Kulturen spielen auch Drehungen um die eigene Achse beim Tanzen eine Rolle (z.B. Derwische, Tibeter).
Beim Trance - Tanzen über viele Stunden ist es wichtig, dass die Gruppe geleitet wird, also erfahrene BegleiterInnen dabei sind, die nicht in Trance gehen und die eventuell unterstützend eingreifen können, wenn Ungelöstes an die Oberfläche kommt.
Außerdem ist es sehr wichtig genug zu trinken.
 
  1. TranceRituale nach Fellicitas D. Goodman
Uralte über die gesamte Erde verbreitete und in der Anthropologie erforschte rituelle Körperhaltungen, werden nach einem Eröffnungsritual 15 Minuten mit geschlossenen Augen und leicht  vertiefter Atmung (keine Hyperventilation!) eingenommen. Die Tranceinduktion erfolgt mit rhythmischem Rasseln, 200 - 205 Schläge pro Minute.
Goodman hat herausgefunden, dass bestimmte rituelle Haltungen bei Menschen, auch aus unterschiedlichen Kulturen, ähnliche Erlebnisse herbeiführen. Dies hat sie in einer groß angelegten Studie mit über 40 Körperhaltungen  und 5000 Probanden bewiesen.
Prof. Dr. phil. F. D. Goodman, Jahrgang 1914, arbeitete auf dem Gebiet psychologische Anthropologie und Linguistik und beschäftigte sich über einen langen Zeitraums ihres Arbeitslebens mit religiöser Ekstase. 1979 gründete sie das Cuyamungue Institute in New Mexiko zur Erforschung religiöser Trancezustände.
  1. Buchtipp: Trance, der uralte Weg zum religiösen Erleben, Rituelle Körperhaltungen und ekstatische Erlebnisse von F.D. Goodman,     GTB Sachbuch
 
 
            Heute Nacht träumte ich, ich sei ein Schmetterling. 
      Nun weiß ich nicht: Bin ich nun ein Mensch, der träumte, 
         er sei ein Schmetterling, oder bin ich ein Schmetterling,
              der träumt, er sei ein Mensch? (Dschuang Dsi)